Im vergangen Jahr 2010 hat der Flächenumsatz an den größten deutschen Bürostandorten deutlich zugelegt. Die BNP  Paribas Real Estate erwartet auch für 2011 einen Anstieg der  der Vermietungsleistung sowie ein Anziehen der Spitzenmieten.

An den Bürostandorten  Hamburg, Köln, Berlin, Düsseldorf, Essen, Frankfurt, Leipzig, München und Stuttgart ist der Flächenumsatz im vergangenen Jahr im Vergleich zum Jahr 2009 um knapp 19 Prozent gestiegen. Insgesamt wurden an diesen neun wichtigsten deutschen Bürostandorten 3,1 Mio. Quadratmeter Bürofläche umgesetzt. Die Zahlen ergeben sich aus dem Office Market Report 2011, den BNP Paribas Real Estate im Februar veröffentlichen wird.

Die fünf Standorte Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und München konnten ein Flächenumsatz von etwa 2,5 Millionen Quadratmeter aufzeigen. Dies bedeutet ein Plus von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Nach der Studie zufolge mussten nur zwei Standorte (Essen und Leipzig) einen Umsatzrückgang einbüßen. Den größten Flächenumsatz 2010  notierte München mit rund 600.000 Quadratmetern, was einem Plus von 11 Prozent entspricht. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Frankfurt  und Berlin. Den stärksten prozentualen Anstieg konnte Düsseldorf mit 383.000 Quadratmetern und damit einem Plus von 74 Prozent verbuchen.

In den ersten drei Quartalen im Jahr 2010 hatten sich die Spitzenmieten an allen neun Standorten bereits stabilisiert. Im letzten Quartal, dem Schlussquartal, wurden in mehreren Städten wieder steigende Höchstmieten erlangt. Die BNP Paribas Real Estate prognostiziert dementsprechend auch für 2011 einen weiteren Anstieg der Vermietungsleistung um bis zu zehn Prozent sowie ein stärkeres Anziehen der Spitzenmieten.

Dazu Peter Rösler, Vorsitzender der Geschäftsführung BNP Paribas Real Estate Deutschland:

Insgesamt also ein erfreulicher Ausblick für 2011, auch wenn die international vorhandenen Restrisiken, insbesondere die Eurokrise, natürlich nicht zu unterschätzen sind.

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