Der Immobilienkonzern Deutsche Annington hat den Sprung an die Börse geschafft. Es glückte allerdings erst im zweiten Versuch.

Im zweiten Anlauf ist der Börsengang des Wohnungskonzerns Deutsche Annington gelungen. Der Immobilienkonzern teilte mit, dass am Dienstag insgesamt 34,85 Millionen Aktien zu einem Preis von je 16,50 Euro zugeteilt worden seien, was dem unteren Ende der Preisspanne von 16,50 bis 17 Euro entspricht.

Ein erster Anlauf zum Börsengang war vergangene Woche nicht gelungen, weil sich zu der Angebotsspanne von 18 bis 21 Euro nicht genügend Anleger fanden. Demnach gab es am Ende der Zeichnungsrist nur Interessenten für 80 Prozent. Ein größerer Zeichner sprang dann ab, so dass die erwogene Angebotsverknappung nicht mehr funktioniert hätte.

Der Börsengang von Deutsche Annington ist mit 575 Millionen Euro nur halb so groß, wie der Annington-Eigentümer, der Finanzinvestor Terra Firma, erwartet hatte. Experten zufolge überstieg die Nachfrage das Angebot am unteren Ende der Spanne und das Drei- bis Vierfache. Der Immobilienkonzern ist damit an der Börse 3,7 Milliarden Euro wert.

Die Deutsche Annington SE ist die größte private Wohnimmobiliengesellschaft Deutschlands. Ihr gehören mehr als 180.000 Wohneinheiten mit einem Wert von 10,4 Milliarden Euro.

Der Kurs von Deutsche Annington notiert momentan bei 17,55 Euro je Aktie.

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