Eine schöne Terrasse macht die Freude am eigenen Garten erst perfekt. Natürlich gibt es eine riesige Auswahl an Unternehmen, die Ihnen Ihre Wunschterrasse bauen, aber auch der Eigenbau einer Terasse ist relativ leicht möglich. Im Folgenden finden Sie die Beschreibung von zwei Arten von Terrassen, die Sie mit relativ geringem Aufwand auch in Ihrem Garten selbst bauen können.
Pflaster
Eine gepflasterte Terrasse zeichnet sich durch enorme Langlebigkeit aus. Mit der Auswahl eines Steins und der Entscheidung für eine bestimmte Form geben Sie Ihrer Terrasse ein persönliches Gepräge. Es empfiehlt sich, unter dem Pflaster eine mindestens 30 Zentimeter dicke Sandschicht aufzubringen, um Durchwachsen von Gras und Unkraut zu verhindern und ein gutes Bett für die Pflasterung zu schaffen. Je nachdem, ob eine leicht erhöhte oder ebenerdige Terrassenanlage gewünscht wird, ist eventuell ein Auskoffern des Erdreiches sinnvoll. Die Sandschicht sollte glattgezogen und mit einem Rüttler verdichtet werden. Um zu verhindern, dass Ameisen ihre Bauten im Sand unter der Pflasterung anlegen und damit dafür sorgen, dass die Pflasterung der schönen neuen Terrasse nach kurzer Zeit an einigen Stellen einsinkt, gibt es einen genauso einfachen wie wirkungsvollen Trick. Bevor das Pflaster gelegt wird, verteilen Sie eine dünne Schicht reinen Zement auf der Sandfläche und harken ihn ganz leicht ein. Durch die später beim Einschlämmen durch die Fugen sickernde Feuchtigkeit bindet der Zement ab und bildet eine feste Schicht unter dem Pflaster, die die Ameisen abhält. Schöne Randsteine, die mit etwas Beton verankert werden, verhindern ein Verrutschen des Pflasters und bilden einen hübschen Abschluss.
Dielenterrasse
Für eine Terrasse mit Dielen benötigen Sie eine Unterkonstruktion aus 4x6cm Kanthölzern, die auf etwas stabilere Auflager geschraubt werden. Die Auflager liegen auf einem Punktfundament aus Betonplatten, und um einen Feuchtigkeitsstau zwischen Betonplatte und Lagerholz und damit ein Durchrotten des Holzes zu verhindern, werden Gummigranulat-Unterlagen verwendet. Die Abstände der Lagerhölzer sollten maximal 60cm betragen, da die Dielen sich sonst bei Trittbelastung zu stark durchbiegen. Für die Beplankung empfiehlt sich Lärchenholz, da es sehr wetterbeständig ist. Die Oberfläche kann, muss aber nicht mit einem zusätzlichen Wetterschutz versehen werden. Ohne Wetterschutz bekommen die Dielen mit der Zeit ihre eigene Patina. Je nach ästhetischen Vorlieben können geriffelte oder einfach gehobelte Dielen gewählt werden. Am einfachsten umzusetzen ist sicherlich eine rechtwinklige Form, aber mit etwas Geschick und einer guten Säge lassen sich auch runde, ovale oder geschwungene Formen realisieren.
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