Von einem vorübergehenden Stopp der Elbvertiefung könnte Schleswig-Holstein eventuell profitieren. Demnach wird eine Umschichtung der finanziellen Mittel zugunsten des Nord-Ostsee-Kanals nicht ausgeschlossen.
Die Arbeiten für die Freigabe der ersten kleinen Schleusenkammer in der Holtenauer Schleuse werden nach Angaben der Kieler Nachrichten in der Online-Ausgabe in naher Zukunft abgeschlossen. Demnach werden aktuell die reparierten Schleusentore wieder eingesetzt. Die dritte der vier Holtenauer Schleusenkammern soll bis zum 22. November wieder einsatzbereit sein. Im Anschluss soll die vierte Kammer ebenfalls saniert werden. Momentan ist für mehr kein Geld vorhanden.
Die Kieler Nachrichten berichten jedoch, dass der Nord-Ostsee-Kanal in der Prioritätenliste wieder nach oben rücken könnte, sollten Umweltverbände die Elbvertiefung um mehr als ein Jahr stoppen. Ein Sprecher des Verkehrsministeriums gab gegenüber den KN zu Wort, dass es möglich wäre, die Haushaltsmittel umzuschichten. Dies werde aber im Fall der Fahrrinnenanpassung der Elbe für 2013 noch nicht der Fall sein.
Für Bauvorbereitungen sind für 2013 bisher 25 Millionen Euro eingestellt, wozu Uferbefestigungen und Baufeldfreimachungen gehören. Für 2014 hingegen sind fast 150 Millionen Euro für die Elbe eingeplant. Sollte es jedoch bis Ende nächsten Jahres von den Richtern des Bundesverwaltungsgerichts kein grünes Licht geben, sind diese Haushaltsmittel nach Berichten der KN so nicht einsetzbar. Das Verkehrsministerium signalisierte, dass in dem Fall die Lage neu bewertet werden würde. Dies könnte eine neue Chance für den Ausbau des Nord-Ostsee-Kanals bedeuten.
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