Folgen der weltweiten Corona-Pandemie auf den Balearen: Die Immobilienverkäufe auf Mallorca sind im Corona-Jahr 2020 stark gesunken. Dies hatte verschiedene Ursachen, die jedoch letztlich alle mit Corona in Verbindung stehen.
Wie befürchtet hat die weltweite Corona-Krise die Balearen hart getroffen. Auf der spanischen Insel Mallorca sowie den Nachbarinseln Menorca, Ibiza und Formentera wurden im Jahr 2020 so wenige Immobilien verkauft wie schon seit Jahren nicht mehr. Laut dem spanischen Statistikamt sank die Gesamtzahl der Immobilien-Verkaufsabschlüsse auf den Balearischen Inseln um über 23 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Oder anders ausgedrückt: im Krisenjahr 2020 wurden nur 10.700 Immobilien auf den Balearen verkauft. Besonders stark rückläufig dabei war die Zahl der verkauften Immobilien, die neu gebaut wurden.
Grundsätzlich ist die Corona-Krise der Grund für den deutlichen Rückgang der verkauften Objekte auf Mallorca und den Nachbarinseln. Hier spielten gleich mehrere Faktoren eine Rolle, denn zum einen ist die Kaufkraft im Zuge der Corona-Pandemie gesunden. Dies führte dazu, dass die Finanzierung der Immobilie in 2020 deutlich schwieriger wurde als in den Jahren zuvor. Banken bewerteten natürlich die Kaufkraft und das entsprechende Kreditausfallrisiko, was unterm Strich dazu führte, dass etliche Immobilienfinanzierungen nicht zustande kamen. Und schließlich gab es im letzten Jahr auch zahlreiche Reisebeschränkungen und Reisewarnungen. Ausländische Investoren und Käufer konnten nicht wie sonst üblich auf die Balearen reisen und das Immobilienobjekt vor Ort besichtigen. Da nützen auch die besten digitalen Verkaufshilfen oder Video-Rundgänge in Echtzeit nichts, denn der Großteil der Immobilienkäufer bevorzugt dann doch eine Besichtigung vor Ort.
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