Heizkosten verursachen den größten Anteil an Nebenkosten in privaten Haushalten. Dabei gibt es kleine Handgriffe, die helfen, Heizkosten zu sparen.
Wärme stellt den größten Teil am Endenergieverbrauch dar. Das hat wohl jeder private Haushalt durch die deutlich gestiegenen Heizkosten infolge steigender Rohölpreise zu spüren bekommen. Durch richtiges Heizen und Lüften kann der Verbraucher jedoch Geld sparen und trägt außerdem zu einem gesunden Raumklima bei. Das führt wiederum zur Vermeidung von Schimmelpilzen, die nicht nur ein Gesundheitsrisiko darstellen, sondern auch zur Schädigung der Bausubstanz führen.
So sollten Fenster nicht auf „Dauerkipp“ gestellt werden, denn dabei entstehen unbemerkt die höchsten Wärmeverluste. Ein Mieter kann bis zu 200 Euro pro Heizsaison einsparen, wenn er darauf achtet, das Fenster nicht dauerhaft auf „Kipp“ zu stellen. Auch sollten die Räume nicht überheizt und dann mittels Lüften wieder gekühlt werden. Die Ideal- bis Maximaltemperatur in Wohnräumen beträgt 20 °C bis 22 °C, in der Küche 18 °C bis 20 °C, im Schlafzimmer16 °C bis 18 °C und im Badezimmer bis maximal 23 °C. Dabei spart die Absenkung der Raumtemperatur um 1 °C etwa 6 Prozent der Heizenergie.
Vor dem Lüften sollte die Heizung abgestellt werden. Durch mehrmaliges und tägliches Lüften wird das Raumklima verbessert und somit das Schimmelwachstum gestoppt. Außerdem gehören Möbel und Gardinen nicht direkt vor die Heizung. Eine verdeckte Heizung kostet bis zu 15 Prozent der abgegebenen Wärme. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Abdichtung breiter Ritzen an Fenstern und Türen mit selbstklebenden Streifen. Auch das Anbringen von Dämmplatten oder flexiblen Dämmfolien hinter den Heizungen ist empfehlenswert.
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