Die Zahl der Single-Haushalte ist in den letzten 20 Jahren stark angestiegen ist. Dies ergab der Mikrozensus 2011 des Statistischen Bundesamts.
Jeder Fünfte in Deutschland wohnt alleine. Mit 19,6 Prozent hat der Anteil der Alleinlebenden einen neuen Höchststand erreicht. Zu diesem Ergebnis kam der Mikrozensus 2011 des Statistischen Bundesamts. Demnach lebten im vergangenen Jahr 15,9 Millionen Menschen ohne Mitbewohner, Partner oder Familie. Das waren 4,5 Millionen mehr als im Jahr 1991 (11,4 Millionen).
Vor allem in Großstädten gibt es viele Ein-Personen-Haushalte, was jedoch nicht bedeutet, dass diese auch Singles sind. In den Städten mit mehr als 500.000 Einwohnern lebte im vergangenen Jahr knapp 29 Prozent der Bevölkerung allein. In kleineren Orten mit weniger als 5.000 Einwohnern war der Anteil 14 Prozent nur halb so hoch.
Der Präsident des Statistischen Bundesamtes, Roderich Egeler, wies darauf hin, dass das Alleinleben oft mit Problemen verbunden sei. Alleinlebende seien doppelt so häufig von Armut gefährdet wie der Durchschnitt der Bevölkerung. Demnach bestreiten knapp 17 Prozent der alleinlebenden Männer mittleren Alters (35 bis 64 Jahre) ihren Lebensunterhalt vor allem mit dem Geld vom Staat. Damit sei der Anteil fast drei Mal so hoch wie bei ihren nicht alleinlebenden Altersgenossen. Die größte Gruppe unter den Alleinlebenden ist mit über vier Millionen der Anteil der Frauen über 65, wobei der überwiegende Anteil von ihnen verwitwet ist.
Das Statistische Bundesamt rechnet mit einer Fortsetzung des Trends. Demnach ist nach Angaben Egelers davon auszugehen, dass im Jahr 2030 voraussichtlich rund 23 Prozent der Einwohner Deutschlands einen Ein-Personen-Haushalt führen werden.
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