Der eisige Winter steigert die Nachfrage nach Heizöl, was Händler in Versorgungsengpässe bringt und den Preis extrem in die Höhe treibt.

Seitdem sich die Kältewelle durch Deutschland zieht, ist die Nachfrage nach Heizöl extrem gestiegen. Zur Zeit wird die zweifache Menge an Heizöl verkauft, es entstehen große Versorgungsengpässe. Die Verbraucher haben sich wohl durch den bislang eher milden Winter verkalkuliert und stehen nun mit leeren Öltanks da.
Ein großer Druck liegt auf den Händlern, deren Chauffeure an Arbeits- und Ruhezeiten gebunden sind und nicht unbegrenzt Überstunden nehmen können.
Auch sind die Aussichten für den Schiffsverkehr derweil eher düster. 20 Zentimeter dicke Eisdecken, zugefrorene Schleusentore, es herrscht eine Extremsituation wie zuletzt 1996. Das spiegelt auch der Heizölpreis wieder, er ist so hoch wie seit 4 Jahren nicht mehr.

Was Händler jedoch auch garantieren, ist die Versorgungsicherung. Die Auslieferungszeiten betragen zwar wesentlich länger als normalerweise, man müsse mit acht bis zehn Tagen rechnen, ein Rohstoffmangel herrsche jedoch nicht.
Steigen die Temperaturen allerdings nicht bald in die Plus-Grade, könnte sich die Situation weiter zuspitzen.

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