In Deutschland bestehen starke regionale Unterschiede bei den Mietpreisen. Vor allem in den Wirtschaftszentren ist das Mietpreisniveau sehr hoch.

Die deutlich regionalen Unterschiede im Mietpreisniveau haben sich weiterhin verfestigt. In den starken Wirtschaftszentren liegen die Mietpreise weit über dem Durchschnitt der Bundesrepublik. Im Osten der Republik sowie in ländlichen Regionen im Westen und Norden liegt das Mietenniveau dagegen deutlich unter dem Durchschnitt. Am teuersten ist weiterhin die Region um München. Die Mieter müssen in dieser Region rund 59 Prozent mehr zahlen als der Durchschnitt. Das sind 9,60 Euro im Gegensatz zu dem bundesweiten Durchschnitt von 6,04 Euro. Auch die Städte Hamburg, Wiesbaden, Frankfurt/Main, Köln und Stuttgart liegen im Mietpreisniveau deutlich über dem Bundesdurchschnitt. Rund die Hälfte der 30 teuersten Städte liegen in Baden-Württemberg.

Vor allem Altbauwohnungen sind in den letzten Jahren deutlich teurer geworden und weisen Preissteigerungen um bis zu 5,2 Prozent aus. Viele dieser Wohnungen liegen in attraktiven Wohngebieten.
Die Ergebnisse werden von dem F+B-Mietspiegelindex 2011 bestätigt, der das Niveau der Bestandsmieten widerspiegelt.

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